Vor 400 Jahren – am 2. März 1619 – wurde Anna zur Steinhorst zum Tode verurteilt, hingerichtet und auf dem Scheiterhaufen vor den Toren Münsters verbannt.
Seit Jahren schon setzen sich Frauen und Mädchen für die  Rehabilitation aller als Hexen verurteilten und hingerichteten Frauen durch den Rat der Stadt Münster ein. Sie beantragten auch die Rahabilitation aller als Hexen verfolgten Frauen, Männer und Kinder in Münster.
Da bis heute darüber im Rat der Stadt Münster nicht entschieden und auch kein Mahn- und Gedenkmal für die auf dem Scheiterhaufen verbrannten Opfer errichtet worden ist, bitten wir alle Frauen, Anna zur Steinhorst am 2. März persönlich zu gedenken, indem sie ein Licht ins Fenster stellen.Damit verbunden ist unsere Hoffnung, daß es im nächsten Jahr einen öffentlichen Ort an zentraler Stelle in der Stadt geben wird, an dem ein Gedenken an die dreizehn bisher bekannten zum Tode verurteilten und auf dem Scheiterhaufen verbrannten Frauen möglich ist.

Dieses Thema wurde aufgarbeitet von der Arbeitsgruppe  Frauengeschichte Münster c/o  Projekt Frauen/Mädchen *Bildung *Beratung *Berufsplanung, Berliner Platz 29,Münster, Tel. 0176 50195257

 

 

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